Rund zwei Wochen vor der Veranstaltung hat sich die Messe Frankfurt dazu entschieden, die Light + Building nicht wie geplant im März stattfinden zu lassen. Die Ausbreitung des Coronavirus hätte eine Neubewertung der Situation erfordert.
Die Light + Building wird nicht vom 8. bis 13. März stattfinden. Das gab die Messe Frankfurt am Dienstagabend bekannt. Noch vor wenigen Tagen bekräftigten die Veranstalter, dass die Fachmesse wie geplant in rund zwei Wochen stattfinden soll, jedoch habe das „unerwartete Auftreten von Covid-19 in Italien seit dem vergangenen Wochenende“ nunmehr eine neue Bewertung der Situation erfordert. Als einer der Hauptgründe wird eine erforderliche mehrstufige gesundheitliche Prüfung von Messegästen aus China genannt, die nur „mit unverhältnismäßigem Aufwand realisiert werden kann“. Auch nennen die Veranstalter zunehmende Reiserestriktionen, die einen Besuch der Messe erschweren. Immerhin sollen Besucher und Aussteller aus China und Italien die größten Teilnehmergruppen der Light + Building nach deutschen Gästen darstellen.
Die Absage des ursprünglichen Veranstaltungstermins erfolgte laut den Veranstaltern in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt, auch die Kooperationspartner der Messe, der Fachverband Elektroinstallationssysteme sowie der Fachverband Licht im ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie) und dem Zentralverband der Deutschen Elektro- und
Informationstechnischen Handwerke (ZVEH), würden die Entscheidung mittragen.
Geplant ist, dass die Light + Building trotz Verschiebung noch in diesem Jahr stattfindet. Die Veranstalter nennen einen Termin zwischen Mitte und Ende September 2020, haben aber noch kein konkretes Datum veröffentlicht.