Prüfsiegel sollen beim Rauchmelderkauf als Entscheidungshilfe dienen. Doch was verbirgt sich hinter Abkürzungen wie »CE« oder »Q«? Worauf muss man beim Kauf achten? Gibt es Prüfsiegel, die besonders empfohlen werden? Die Initiative »Rauchmelder retten Leben« gibt Auskunft.
»Der Bundesgesetzhof (BGH) hat schon vor einem Jahr festgelegt, dass Unternehmen, die mit einem Güte-, Qualitäts- oder Prüfzeichen gegenüber Verbrauchern werben, diese auch inhaltlich erklären müssen. Dennoch fehlen solche Erläuterungen auf den Verpackungen leider häufig«, meint Christian Rudolph, Vorsitzender der Initiative »Rauchmelder retten Leben« und ergänzt: »Außerdem sind Verbraucher oft unsicher, auf welche Zeichen sie achten sollen. Dabei gibt es das seit langem etablierte "Q" als Qualitätszeichen, das qualitativ hochwertige Rauchmelder kennzeichnet. Melder mit diesem Zeichen weisen automatisch das CE-Zeichen und die DIN EN 14604 aus. Insbesondere bei großen Ausschreibungen und von den Feuerwehren wird regelmäßig das "Q" gefordert.«
Von der Mindestnorm zum Qualitätszeichen für Rauchmelder |
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Die Initiative »Rauchmelder retten Leben« und die Feuerwehren empfehlen seit mehr als fünf Jahren Rauchmelder mit »Q«. Das Siegel bietet eine sichere Entscheidungshilfe beim Kauf von Qualitätsmeldern. Die strengen, von etablierten Prüfinstituten in Deutschland entwickelten Prüfkriterien, gewährleisten, dass Fehlalarme reduziert werden und die Geräte stabil gegen äußere Einwirkungen sind.
Weitere Voraussetzung ist eine fest eingebaute Batterie mit mindestens zehn Jahren Lebensdauer. So wird ein Langzeiteinsatz gewährleistet und der mit Kosten- und Zeitaufwand verbundene jährliche Batterieaustausch vermieden.