ASD Automatic Storage Device

Kein Smart Home ohne Stromspeicher mit Ersatzstromfunktion

20. November 2019, 0:00 Uhr | Wolfgang Hascher
Ramona Riester/ASD Automatic Storage Devie GmbH
Technikraum mit IT-Schrank und Stromspeicher Pacadu Flex.
© Ramona Riester/ASD Automatic Storage Devie GmbH

Smart Home kann vieles bedeuten: Das beginnt beim Licht, das sich per App ein- und ausschalten oder dimmen lässt, und geht bis zum vollautomatisierten Haus. Technisch gesehen sind die Möglichkeiten schier unbegrenzt.

Doch: »Je höher der Vernetzungsgrad, desto eher sollte ein Stromspeicher mit Ersatzstromfunktion Bestandteil der Ausstattung sein«, so Smart Home-Experte Hartwig Mattes, Geschäftsführer der AS-M GmbH

Was ist ein Speicher mit Ersatzstromfunktion?

Bei einem Stromspeicher mit Ersatzstromfunktion ist ein gewisser, zweckmäßig dimensionierter Teil der Kapazität nicht für den regelmäßigen Abruf vorgesehen. Diese für den Stromausfall vorgehaltene Reserve überbrückt bestimmte vordefinierte Funktionen eine Zeit lang – bestenfalls, bis die eigentliche Stromquelle (meistens das Stromnetz) die Aufgabe wieder übernimmt. Damit wird beispielsweise sichergestellt, dass ein Aufzug bei Stromausfall nicht stecken bleibt oder dass der Weiterbetrieb von Alarm- oder Brandmeldeanlagen sichergestellt ist. Oder dass bei einem hohen Vernetzungsgrad auch Komfort-Funktionen erhalten bleiben.

Möglich ist fast alles. Wenn jemand über High-End-Smart Home-Funktionalitäten wirklich Bescheid weiß, dann ist es Hartwig Mattes. Sein eigenes Haus ist voller Technik. »Wer im Bereich Smart Home ernsthaft beraten will, muss das Thema leben«, meint er. Und tatsächlich gibt es bei ihm einen 8-türigen Sicherungsschrank und Aberhunderte von Sensoren, aber nur drei Schalter. Welch hohen Aufwand in diesem Zusammenhang ein Stromausfall verursachen würde, erschließt sich jedem, der schon einmal Smart Home-Geräte eingebunden hat. Ein Stromspeicher war deshalb schon Teil der Ausstattung, als diese Geräte gerade erst für den Home-Bereich erhältlich waren. Nachdem sein erster Stromspeicher einige Erwartungen nicht erfüllen konnte, entschied Mattes sich für einen Pacadu Flex des Herstellers ASD Automatic Storage Device GmbH. In diesen Stromspeichern sind die Zellen durchgängig parallel geschaltet, so dass – im Gegensatz zu herkömmlichen, in Reihe geschalteten Zellen – Kapazität und Leistung jeder einzelnen Zelle dauerhaft in vollem Umfang zur Verfügung stehen. Die Pacadu-Technologie erhöht die Betriebssicherheit, weil bei einem Ausfall einzelner Zellen oder einer Batterie nicht gleich ein ganzer Block oder der komplette Speicher ausfällt.

Hartwig Mattes/AS-M GmbH
Der Blick auf die Oberfläche der Smart Home-Steuerung zeigt jederzeit, wie viel Strom produziert, gespeichert, vom Netz bezogen wird usw.
© Hartwig Mattes/AS-M GmbH

Stromreserve je nach Wetterbericht

Den Speicher lädt Hartwig Mattes mit Strom von seiner Photovoltaik-Anlage; etwa 30 Prozent der Kapazität hält er als Stromreserve vor. »Je näher der Sonnenaufgang rückt – und damit die Zeit, zu der mit Strom aus der PV-Anlage gerechnet werden kann –, desto geringer ist die Reserve, die wir vorhalten müssen und umso mehr können wir den Speicher entladen.«

In diese Planung wird sogar die Wetterprognose einbezogen, da sie eine Aussage zulässt, ob über die PVAnlage viel oder wenig Strom zu erwarten ist. Mit dieser Ausrüstung hat Mattes das Haus und die Funktionen so weit abgesichert, dass ein Stromausfall eine ganze Zeit lang andauern müsste, um innerhalb dieses Systems zu größeren Einschränkungen zu führen.

Hartwig Mattes/AS-M GmbH
Blick auf die Oberfläche der Smart Home-Steuerung: In die Planung, wie groß die Stromreserve sein muss, wird sogar die Wetterprognose mit einbezogen.
© Hartwig Mattes/AS-M GmbH

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