Sicherheitsroboter

Wachpersonal-Update: Version 1.9.84

25. November 2020, 14:42 Uhr | Lukas Steiglechner
© Norbert Preiß / Smarthouse Pro

Sicherheit spielt in allen Lebensbereichen eine wichtige Rolle, sowohl im Privatanwender- als auch im professionellen Umfeld. Sicherheitsroboter sollen autonom Gefahren erkennen und melden. Was können sie leisten, für welche Bereiche eigenen sie sich — und sind sie selbst ungefährlich?

Die Analysten des Marktforschungsunternehmens Market Research Future prognostizieren, dass der weltweite Markt für Sicherheitsroboter im Zeitraum von 2018 bis 2027 jährlich um 7,93 Prozent auf mehr als drei Milliarden Dollar wachsen wird. Bei diesem beachtlichen Potenzial stellt sich jedoch die Frage auf: Was genau zeichnet Sicherheitsroboter aus und in welchen Bereichen können sie bereits zum Einsatz kommen?

Service-Roboter für Sicherheit
Sicherheitsroboter können am ehesten als Service-Roboter verstanden werden. Sie leisten einen Dienst, den sie selbstständig und automatisch ausführen. Deswegen versteht man heutzutage unter einem Service- und somit auch Sicherheitsroboter einen mobilen Helfer, der einen Dienst autonom oder in Zusammenarbeit mit einem Menschen erbringt. Dafür benötigen die Roboter bestimmte Fähigkeiten wie die Erfassung und Interpretation ihrer Umgebung und gegebenenfalls die Fähigkeit zu lernen. Sie müssen aber vor allem mobil sein und  unabhängig handeln können.

Die Einsatzfelder von Service-Robotern mit Sicherheitsauftrag sind aber aktuell noch eingeschränkt. So ist die Mobilität noch nicht so weit fortgeschritten, dass sich die Roboter überallhin bewegen können. Stufen beispielsweise bleiben vorerst eine unüberwindbare Hürde. Es gibt aber aktuell noch weitere Gründe, warum die Helfer derzeit noch keinen allzu großen Absatzmarkt ansprechen. So hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) in seiner Studie „Industrielle Servicerobotik“ festgestellt, dass große patrouillierende Sicherheitsroboter im privaten Bereich aufgrund des mangelnden Bedarfs und fehlender Akzeptanz sowie hoher Preise kaum zu finden sind. In speziellen Einsatzbereichen sind sie aber durchaus bereits gefragt. Die Roboter eignen sich beispielsweise für die Überwachung großer industrieller Anlagen und unübersichtlicher öffentlicher Bereiche, aber auch als Gefängnis- und Grenzwächter und als zusätzliche Gebäudesicherung können sie unterstützen.


  1. Wachpersonal-Update: Version 1.9.84
  2. Privater Sicherheitsbeauftragter
  3. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, Überwachung ist am besten
  4. Machine as a Service
  5. Überwachung? Funktioniert!
  6. Datenschutz an erster Stelle

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