Bosch

Update für berührungslose Zutrittskontrollen

8. Dezember 2020, 15:50 Uhr | Antje Müller
© Bosch Building Technologies

Vor dem Hintergrund sicherer aber auch berührungsloser Zutrittskontrollen zu Gebäuden und Räumen stellt Bosch einen neuen Funktionsumfang seines Building Integration Systems (BIS) vor. Version 4.8 ermöglicht die Authentifizierung per biometrischer Merkmale oder mobiles Gerät.

Für den Zutritt zu Gebäuden und vor allem sensiblen Bereichen wie Brandschutz- und Einbruchmeldeanlagen bestehen in diesem Jahr erhöhte Anforderungen. Neben der Absicherung gilt es physischen Kontakt möglichst zu vermeiden. Gebäudebetreiber sind hierdurch gezwungen Zutrittskontrolllösungen zu überdenken und auf kontaktlose Lösungen, entsprechend der neuen Sicherheitsvorkehrungen, umzusteigen. Im Zuge dessen bietet Bosch für sein Building Integration System (BIS) ein Update, das nun drei verschiedene Möglichkeiten des berührungslosen Zutritts umfasst.

Vergleichbar mit der Funktionsweise von Schlüsselkarten bietet "BIS 4.8" Zutritt über Gesichtserkennung, über einen berührungslosen Fingerabdruckleser sowie über das Mobiltelefon. Hierzu dient zum einen die integrierte „VisionPass“-Gesichtserkennungslösung von Idemia, welche mit dem dazugehörigen Gerät biometrische Merkmalen aus sicherer Entfernung scannt und mit den Anmeldeinformationen einer verschlüsselten Datenbank vergleicht. Bei Übereinstimmung öffnen sich Türen und Tore über die „BIS Access Engine“ und den „Bosch Access Modular Controller“ (AMC2). Alternativ kann mit Hilfe des "Morphowave-Reader" durch Handbewegung der gespeicherte Fingerabdruck abgeglichen werden. Stehen außerdem Mobilfunktelefone bereit, können diese anstelle einer Karte als Lesergerät verwendet werden. Hierfür unterstützen die Hersteller STid und HID das Einlesen einer mobilen ID, entweder über das STid-Lesegerät oder dem Bosch-Lesegerät „Lectus“. Voraussetzung ist die Installation der entsprechenden App, um Zutrittsrechte überprüfen zu lassen und die sichere mobile Zutrittskontrolle nutzen zu können.

Bosch Building Technologies
Die neue Zutrittskontrollfunktionen des Building Integration Systems (BIS) erlauben drei unterschiedlichen kontaktlose Lösungen zur sicheren Authentifizierung  biometrischer Daten oder mobilen IDs.
© Bosch Building Technologies

Für Brandschutz- und Einbruchmeldeanlagen im Speziellen bietet Bosch mit mit „BIS 4.8“ eine einstufige Benutzerautorisierung. Durch die Kombination mit den Bosch-Einbruchmeldeanlagen der B- und G-Serie sowie der „MAP 5000“-Familie steht entsprechend nur noch ein Berechtigungsausweis für zwei Sicherheitssysteme zur Verfügung. Mit demselben Ausweis kann somit am selben Lesegerät die Alarmanlage unscharf gestellt werden, ohne dass ein zusätzlicher PIN-Code erforderlich ist. Ermöglicht wird zudem die erweiterte Integration der „Bosch Avenar 2000“ sowie von Brandmeldezentralen und -Peripheriegeräte der Serie „8000“. Die Steuerung und Überwachung erfolgt über BIS. Alle angeschlossenen Geräte sowie Statusmeldungen werden hierfür in einer Übersicht angezeigt. Sicherheitsereignisse können mittels Alarmliste verwaltet werden.


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