In Neubauprojekten aber auch bei Modernisierungen sieht Plattformbetreiber iHaus Anlässe zum Einbau digitaler Komponenten. Ein neuer zentraler Bestandteil: intelligente Lichtsysteme. Im Zuge der strategischen Partnerschaft mit Zumtobel wird Licht künftig fester Bestandteil der IoT-Plattform.
Aus Sicht des Anbieters von Smart Living Services wird "Licht zunehmend zum Kommunikator in einem Gebäude". Es tritt einerseits als Gebäudeleitsystem in der Interaktion mit dem Menschen und erkennt andererseits Außeneinflüsse, auf die es mit automatisiertem Lichtmanagement reagiert. Entsprechend stellt Zumbobel mit seinem Lichtsystem "Litecom" für iHaus eine Lösung bereit, welche sowohl als Sender, als auch in Form eines Signalgebers oder Empfängers fungieren kann. Verbunden mit dem Gebäudesystemstandard KNX bietet die IoT-Plattform von iHaus Zugang zum Internet of Things und sorgt für Interoperabilität unter den integrierten digitalen Geräten, Komponenten und Dienstleistungen. „Was uns an iHaus gereizt hat ist, dass es verbreitet ist und auf eine ganz spielerische Art und Weise Konnektivität mit ganz unterschiedlichen proprietären Systemen herstellt. Mit iHaus kann man KNX und andere Systeme verbinden und alles zusammen miteinander sprechen lassen“, erläutert Manfred Petschulat, Marketing Director der Zumtobel Group Deutschland. „Eine iHaus-Smart-Building-Plattform kann auf alle Systeme, die im Einsatz sind, aufgesetzt werden. Es kann eine einfache End-to-Endlösung zur Verfügung gestellt werden oder es können unterschiedliche Gewerke zusammengefasst werden“, ergänzt Robert Klug, CEO bei iHaus.
Erste Referenzprojekte der beiden Partner finden sich bereits im Retail und im Dienstleistungsbereich. Neben dem „Litecom“-Lichtsystem von Zumtobel wurden Shop-Einrichtungen unter anderem ausgestattet mit einer intelligenten Heizung und Beschattung, mit CO2-Sensorik sowie mit Funktionen zur Regulierung von Klima und Luftqualität. Das Monitoring der Gebäude wurden darüber hinaus über webbasierte Dashboards realisiert, die die Regulierung des Energieverbrauchs und einen effizienteren Betrieb ermöglichen.
Künftig sehen iHaus und Zumtobel eine wachsende Bedeutung von intelligent vernetzter Leuchten im Rahmen des Energieverbrauchs. „Heute kann sich niemand mehr leisten dumme Gebäude hinzustellen“, betont Petschulat. Allein für die Nachhaltigkeitsthematik und zur Energieeinsparung brauche es smarte Mechanismen, Außeninformationen, um Gewerke im Gebäude miteinander abzustimmen. Zur Weiterentwicklung des Angebots um smarte Gebäudeautomation wird künftig insbesondere die flexiblere Arbeitsplatzgestaltung eine wichtige Rolle einnehmen, welche von geänderten Raumnutzungsverhältnissen und neuen Arbeitsmodellen gekennzeichnet ist.