2N

Cyber Security in Smart Buildings

23. Oktober 2020, 12:06 Uhr | Antje Müller
© alphaspirit - Fotolia

Verknüpft mit kritischen Systemen im Netzwerk kann die stete Kommunikation von IoT-Geräten genutzt werden, um über Schwachstellen in Smart Buildings einzudringen. 2N verweist auf Basis der Untersuchung von Kaspersky auf die Bedeutung von Cyber-Security in Smart Buildings.

Der Einsatz intelligenter Technologien in Gebäuden ist zu einem festen Bestandteil geworden und bietet Nutzern Komfort und Flexibilität. Sicherheitsvorkehrungen und -Standards zum Schutz von smarten Gebäuden gewinnen eine hohe Bedeutung, kritische Daten vor Cyberattacken zu schützen. Untersuchungsergebnisse von Kaspersky zu Cyberangriffen auf automatisierte Gebäudeinstallationen haben im ersten Quartal 2019 ergeben, dass sich Deutschland unter den am stärksten betroffenen Ländern auf Platz elf bewegt. In Zusammenarbeit mit dem Sicherheitsunternehmen Kaspersky erarbeitet der Anbieter von IP-Zugangskontrollsystemen 2N Ratschläge, die Verbraucher und Gebäudemanager unterstützen sollen, Cyberangriffe zu verhindern. Basierend auf einer Analyse von Kaspersky vergangenen Jahres waren über 33 Prozent der intelligenten Gebäude in Deutschland mindestens einer Cyberattacke auf ihren Systemen ausgesetzt. Dazu zählten Angriffe auf Spyware, einer spezielle Malware, die auf das abgreifen von Kontoauszügen und anderen wertvollen Informationen abzielt.

Im weltweiten Vergleich zeige sich in Deutschland ein ausgeprägtes Sicherheitsbewusstsein, wie der Berliner IT-Sicherheitsexperte Carsten Pinnow feststellt: „Deutschland ist als Land der Ingenieure und Maschinenbauer traditionell sehr auf Vorsicht bei der Einführung neuer Technologien bedacht. Es ist deshalb nur folgerichtig, dass Deutschland sich nicht unter den zehn meistbetroffenen Ländern befindet. Zum einen, weil wir vor dem Rollout alle denkbaren Sicherheitslücken ausmerzen wollen; zum anderen, weil wir uns nur langsam von bewährten Lösungen verabschieden können.“ Dennoch bestünden Risiken für den Betrieb, wenn Cyberkrimelle Zugriff auf unter anderem Gegensprechanlagen, Zugangskontrollgeräten oder Passwörter erlangen bis hin zum vollen Zugriff auf Daten, Anwendungen und dem gesamten Gebäude. Chief Product Officer von 2N, Tomáš Vystavěl, folgert aus den Ergebnissen: „Intelligente Gegensprechanlagen entwickeln sich schnell zu einem unverzichtbaren Produkt für Wohnungen und Büros in ganz Europa. Einige dieser Geräte könnten die Verbraucher jedoch der Gefahr von Hackerangriffen aus der Ferne aussetzen, wodurch sie anfällig für sicherheitsrelevante Vorfälle werden. Die Wahl eines Geräts, das bestimmten Sicherheitsstandards entspricht, ist der erste Schritt, um den Bewohnern eine unangreifbare Sicherheit zu Hause zu bieten.“ Dazu sei aus Sicht von Pinnow Sicherheit im IoT-Bereich eine notwendige Voraussetzung für den Erfolg der gesamten Dienstleistung: "Um die wachsende Komplexität meistern zu können, ist es von äußerster Wichtigkeit, der Qualitätssicherung der Software ein besonderes Augenmerk zu schenken."


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