Zumtobel kooperiert mit Quuppa

Asset Tracking mittels Lichttechnologie

14. Dezember 2020, 11:24 Uhr | Antje Müller
© Zumtobel

Ganzheitliche Lichtlösungen integrieren künftig Echtzeit-Lokalisierungssysteme. Sensorik in Betriebs- oder Handels-Leuchten lokalisieren Objekte oder Geräte mit einer Genauigkeit von unter einem Meter.

Im Zuge der neuen Partnerschaft kooperieren der österreichische Anbieter für ganzheitliche Lichtlösungen und der finnischen Hersteller von Echtzeit-Lokalisierungssysteme für eine kombinierte Asset-Tracking-Lösung. Angewendet etwa im Handel, im Industrieumfeld oder im Bürogebäude bietet sich ein Lokalisierungsdienst, der mittels Messen und Analysieren von Besucherströmen, Warenflüssen oder Laufwegen auch darin unterstützen soll, die Gesamtkosten zu senken. „Die Partnerschaft zwischen Zumtobel und Quuppa unterstreicht die strategische Bedeutung der Lichtindustrie im Bereich des Internets der Dinge und Asset Tracking“, sagt Thomas Hasselman, Chief Marketing Officer bei Quuppa.

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Mit der Partnerschaft möchten Zumtobel und Quuppa die Installation und Nutzung von Indoor Location Services in Retail-, Office- und Industrie-Anwendungen vereinfachen.
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Integriert wird künftig die intelligente Lokalisierungstechnik von Quuppa in die Zumtobel-Lichtinfrastruktur. Basierend auf einer Bluetooth-Low-Energy-Technologie können Objekte und Geräte nahezu in Echtzeit, mit einer Genauigkeit von unter einem Meter verfolgt werden. Durch die Möglichkeit eines kostengünstigeren Ausrüstens oder Nachrüstens von Zumtobel-Leuchten mit der neuen Asset-Tracking-Technologie sollen den Kunden künftig Vorteile in Planung, Kommissionierung und Wartung einer solchen kombinierten Infrastruktur entstehen, unterstreicht Tomasz Zareba, Director Digital Services bei Zumtobel. Dabei würden Anwender bei der Umsetzung von Location-Services-Projekte zugleich von dem Know-how des Vertriebs- und Digital-Services-Teams profitieren.

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Mithilfe von integrierter Sensorik in Leuchten können Objekte mit einer Genauigkeit von unter einem Meter lokalisiert und verfolgt werden.
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Bluetooth Low Energy Tags, die beispielsweise an Einkaufswägen angebracht sind oder Smartphones, die über die entsprechende App lokalisiert werden, erfassen Daten, welche für ortsbezogene Dienste und Anwendungen zur Verfügung stehen. So lassen sich im Handel beispielsweise Besucherströme oder die Kundenverweildauer in verschiedenen Warengruppen analysieren. Im Industrieumfeld wiederum ließen sich die Warenflüsse überwachen oder Lager-, Kommissionier- und Produktionsprozesse optimieren. Integriert als Lokalisierungsdienst in Bürogebäuden biete sich dazu eine Zugangskontrolle und Indoor-Navigation für Besucher, wodurch Raumnutzung, Nutzererfahrung und Betrieb des Gebäudes gesteigert werden könnten.


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