Mennekes wird eine E-Mobility-Niederlassung in den Niederlanden eröffnen. Das Team soll noch im März seine Arbeit am Standort Deventer aufnehmen.
Der Anteil der Elektroautos an den Neuzulassungen in den Niederlanden steigt schon länger überproportional stark und damit auch der Bedarf an Ladeinfrastruktur. Schon jetzt sind die Niederlande bei Ladestationen für Elektroautos die Nummer eins in Europa. Insgesamt gibt es mehr als 200.000 zugelassene Elektrofahrzeuge im Markt; mit einer Wachstumsrate von 139 Prozent in 2019, ist der Anteil weiter stark steigend.
Auf diese Dynamik im niederländischen Markt reagiert Mennekes mit der Eröffnung eines neuen E-Mobility-Standorts in Deventer, Niederlanden. Ziel sei es “die weitere Entwicklung aktiv zu gestalten“, sagt Edwin de Veen, der neue Geschäftsführer von Mennekes Niederlande. Dafür sei eine Präsenz vor Ort unabdingbar.
Das Portfolio in den Niederlanden soll durch eine neue Produktreihe ergänzt werden, die speziell für den Business- und Home-Markt entwickelt wurde. Auch zusätzliche Dienstleistungen, wie die Anbindung an ein Back-end zur Abrechnung der Ladekosten oder das dynamische Energiemanagement für niedrige Betriebskosten, sollen angeboten werden. Um den Kunden eine einfache Lösung für den Betrieb und Verwaltung von Ladeinfrastruktur anzubieten, hat Mennekes mit niederländischen Serviceanbietern neue Kooperationsmodelle entwickelt. Besonders das Marktsegment “Laden beim Arbeitgeber“ will das Unternehmen so künftig mit einem Lösungspaket bedienen.
Wer heute in das Thema Elektromobilität einsteigen möchte, muss sich zum einen mit der Technik, aber auch mit vielen Normen, Gesetzen und Richtlinien auseinandersetzen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wird der neue Standort auch als Schulungszentrum dienen, um Installateure, den Großhandel, Ladepunkt-Betreiber und andere Marktteilnehmer auszubilden und zu unterstützen.