Euronics-Studie

E-Mobilität: Chance für den lokalen Handel

30. Juni 2021, 8:50 Uhr | Diana Künstler
Euronics Deutschland vertreibt seit 2020 den „E-SUV Aiways U5".
© Euronics Deutschland

Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch: Allein im Jahr 2020 ist die Anzahl der zugelassenen elektrischen Fahrzeuge um 139 Prozent angestiegen. Doch wie gut sind die Deutschen über E-Mobilität informiert und bei welchen Bereichen wünschen sie sich Beratung? Eine Euronics-Studie gibt Aufschluss.

Im Zuge einer repräsentativen Online-Umfrage, hat der Elektronikhändler Euronics das Know-how und das Informationsverhalten bei E-Mobilität untersucht. Die Ergebnisse machen deutlich: Der Wissensstand der Deutschen ist trotz der massiv gestiegenen Nachfrage noch ausbaufähig. Nach ihrer Selbsteinschätzung zum Wissen über E-Mobilität abseits des Elektroautos befragt, geben 46,5 Prozent der Befragten an, gut informiert zu sein. Über ein Drittel (35,5 Prozent) schätzen ihr Wissen als eher gering ein. Dass E-Mobilität eher eine Männerdomäne zu sein scheint, legt ein Blick in die Detailauswertung nahe: Mit 56,8 Prozent halten sich die Männer für besser informiert als die Frauen (36,1 Prozent). Ebenso schätzen jüngere Befragte im Alter zwischen 18 und 29 Jahren ihr Wissen über E-Mobilität höher ein als die Studienteilnehmer ab 30 Jahren.

„Elektromobilität geht weit über das E-Auto hinaus. Konsumenten müssen sich mit neuen Prozessen und Technologien auseinandersetzen, was die Kaufentscheidung erschwert. Dass sich über ein Drittel der Deutschen noch nicht ausreichend informiert fühlt, bedeutet für uns, den Kunden umso mehr mit Service und Beratung zur Seite zu stehen. Unsere regelmäßig geschulten Händler sind die besten Ansprechpartner rund um das Thema E-Mobilität. Sie stehen in engem Kontakt mit ihren Kunden, wissen was gebraucht wird und können ideal beraten“, sagt Philipp Neuffer, Projektleiter e-Mobility bei Euronics Deutschland.

Beratung zu Prämien und Steuervorteilen direkt vom Händler

Euronics-Studie E-Mobilität Deutschland
© Euronics Deutschland

Für potenzielle Käufer von E-Autos stehen bei der Beratung zwei Themen im Vordergrund: 69,1 Prozent der Zielgruppe möchten vor allem zu den Möglichkeiten staatlicher Förderungen und Prämien beraten werden. Für 65 Prozent sind Informationen zu Wartung und Reparaturen besonders relevant. Details zur Leistung und Haltbarkeit des E-Fahrzeugs (45,4 Prozent) und die Bereitstellung von Ladesäulen vor Ort (43,9 Prozent) sind unter den befragten E-Auto Interessenten etwa gleich wichtig.

Für die Teilnehmer der Studie ist ein umfassendes Angebot bei einem Händler ein klarer Vorteil und ein wichtiges Kaufargument: 50,9 Prozent der Befragten würde eher ein E-Mobilitätsprodukt kaufen, wenn die passenden Services aus einer Hand angeboten werden. Bei dieser Frage zeigen sich jedoch regionale Unterschiede in Deutschland. Während sich 29 Prozent der Westdeutschen keine Beratung zu Produkten im Bereich E-Mobilität wünschen, liegt dieser Anteil in Ostdeutschland mit 36,7 Prozent deutlich höher.

Für Euronics liegt die Chance nach eigenen Angaben auf der Hand: Wo aktuell noch Wissen rund um E-Mobilität fehle, könnten die lokalen Händler wichtige Aufklärungsarbeit leisten und ihre Kunden bei der Kaufentscheidung beraten. Neben dem Verkauf des Aiways U5 sei daher auch das umfangreiche Angebot von Zusatzservices ein wichtiges Thema für Euronics. Neben der Installation der Wallbox und der Solaranlage könne das gesamte Spektrum der nachhaltigen E-Mobilität beim Euronics-Händler in Auftrag gegeben werden – etwas, das sich mehr als die Hälfte der Befragten auch wünschen. Auch beim Ausbau der Ladeinfrastruktur engagiert sich der Händler nach eigener Aussage durch den Aufbau von Ladestationen vor den Händlerstandorten. Vom Elektroauto über die Euronics Lade-App, Solaranlagen, Batteriespeicher und Ladestationen bis hin zum Stromvertrag erweitere die Verbundgruppe ihre Elektronikexpertise stetig.

Über die Studie
Die zugrundeliegende Befragung von Euronics wurde gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey im Zeitraum vom 21. bis 25. Januar 2021 online durchgeführt. Im Befragungszeitraum haben 10.000 Befragte im Alter von 18 bis 65 Jahren teilgenommen.

 


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