Consumer Trends 2030

Die Rolle der intelligenten Maschine von morgen

13. Januar 2021, 7:00 Uhr |
© PHOTOCREO Michael Bednarek - shutterstock.com

Die Studie "10 Hot Consumer Trends" des Ericsson ConsumerLabs feiert zehnjähriges Jubiläum und wirft dieses Jahr einen Blick auf vernetzte intelligente Geräte.

Derartige Geräte und Maschinen werden in Zukunft viele Aspekte unseres Alltags mitgestalten. Die Anwendungsbereiche reichen von Homeoffice, Umweltschutz und Konnektivität bis hin zu physischer und virtueller Sicherheit und unserem Verhalten. Sogar die Auswahl unserer Freunde könnte basierend auf gemeinsamen Interessen und Werten zukünftig von Künstlicher Intelligenz übernommen werden.

Dr. Michael Björn, Head of Research Agenda, Ericsson Consumer & IndustryLab und Co-Autor der Studie, sagt: „Wir bei Ericsson Research haben die Vision, dass Fortschritte in der KI- und Mobilfunktechnologie es vernetzten intelligenten Geräten ermöglichen werden, sicher über die Netze von morgen zu kommunizieren. Dabei könnten sie die Welt stärker als je zuvor auf die Bedürfnisse der Verbraucher reagieren lassen. Zumal Verbraucher eine intelligente Konnektivität prognostizieren, um Dienste zu ermöglichen, die weit über die Mobilfunkerfahrungen von heute hinausgehen. Jeder der Trends, die wir in dieser Studie vorstellen, könnte als ein ganz neuer Dienstleistungsbereich angesehen werden. Allen diesen potenziellen Services ist gemein, dass sie auf eine intelligente, geräteübergreifende Kommunikation angewiesen sind und damit den Aspekt der Vernetzung noch stärker als heute bisher relevant in den Vordergrund rücken.“

Die 10 Hot Consumer Trends für 2030 – Connected Intelligent Machines im Überblick

  1. Vernetzte Geräte unterstützen uns körperlich und mental: 76 Prozent der befragten Verbraucher gehen davon aus, dass wir bis 2030 Kleidung tragen werden, die unsere Haltung verbessert.
  2. Technologische Wächter: Drei Viertel der Befragten glauben, dass technologische Wächter-Bots Überwachungskameras täuschen und elektronisches Schnüffeln in der Zukunft blockieren könnten.
  3. Bots überwachen die Nachbarschaft: 78 Prozent erwarten, dass elektronische Wachdienste nicht nur das eigene Haus vor Eindringlingen schützen, sondern auch benachbarte Häuser warnen werden.
  4. Nachhaltigkeit und Frühwarnsysteme: Das Wetter der Zukunft wird aufgrund der Klimakrise zunehmend extremer. 82 Prozent der Verbraucher erwarten deshalb, dass ihre Geräte sie 2030 vor Sturmfluten oder Dürren warnen werden.
  5. Flexible Technologie für das Homeoffice: Intelligente Lautsprecher werden automatisch Hintergrundgeräusche rund um den Heimarbeitsplatz unterdrücken können – davon gehen 79 Prozent der Befragten aus.
  6. Selbsterklärende Technik: Acht von zehn Befragten prognostizieren automatisierte Finanzmanagementsysteme, die erklären können, wie unsere Investitionen gehandhabt werden.
  7. Funklöcher umgehen: 2030 werden uns intelligente Signalortungsgeräte auch an stark frequentierten Orten zu optimalen Verbindungsstellen führen, um Funklöcher zu umgehen, sagen 83 Prozent der Verbraucher.
  8. Die Bösewichte von morgen: 37 Prozent der AR-/VR-Anwender wünschen sich Bots und Maschinen, die für Einbrüche oder Angriffe auf andere trainiert werden können.
  9. Gräte als Content Creator: Sechs von zehn Verbrauchern prognostizieren, dass Konsolen individuelle Spiele basierend auf dem jeweiligen Gameplay des Nutzers erstellen werden.
  10. Die künstlichen Lebensberater: Sieben von zehn Befragten glauben, dass uns KIs in sozialen Netzwerken einen Freundeskreis generieren werden, der gut für unser Wohlergehen ist.
Über die Studie “10 Hot Consumer Trends”
Die Erkenntnisse aus der Studie basieren auf den globalen Forschungsaktivitäten des Ericsson ConsumerLabs, die auf eine 25-jährige Historie zurückblicken können. Sie stützen sich in erster Linie auf Daten aus einer Online-Umfrage, die im Oktober 2020 unter fortgeschrittenen Internetnutzern in 15 Städten auf der ganzen Welt durchgeführt wurde: Bangkok, Delhi, Jakarta, Johannesburg, London, Mexico City, Moskau, New York, San Francisco, São Paulo, Shanghai, Singapur, Stockholm, Sydney und Tokio. Der Bericht spiegelt die Erwartungen und Vorhersagen von 50 Millionen Menschen wider, die derzeit entweder regelmäßige Nutzer von Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) oder virtuellen Assistenten sind oder beabsichtigen, diese Technologien in naher Zukunft zu nutzen. Die Studienteilnehmer bewerteten 112 Konzepte, die von einer menschenzentrierten bis hin zu einer rationaleren Perspektive reichten. Das Ergebnis ist ein Überblick über die zehn Rollen, die vernetzte intelligente Maschinen bis 2030 laut der Befragten im Alltag einnehmen werden. Jeder der Trends in dieser Studie kann laut Ericsson als neuer Servicebereich angesehen werden, welcher den Anbietern von 5G-Diensten eine Reihe von Möglichkeiten eröffnet, intelligente Netze schrittweise auf ihre Kunden auszudehnen.

 


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