Durchaus eine Innovation: Der Solarschuh »RALOS.shoe« ermöglicht es Solarteuren erstmals, ohne zusätzliche Hilfsmittel auf sehr empfindlichen und sogar nassen Solarpanels zu laufen. Damit reduziert sich der Bedarf an Kränen und ähnlichen Hilfsmitteln, und auch Arbeitszeit wird eingespart.
Da sich somit der Bedarf großer Kräne, Hubsteiger und ähnlicher Hilfsmittel erheblich reduziert, sinken entsprechend Kosten und Aufwand für die Wartung, Pflege, Reparatur und Montage von Solarpanels. Eine Patentrecherche der Technischen Universität Kaiserslautern ergab, dass es weltweit keine vergleichbare Technologie gibt. Laut Firmenangaben amortisieren sich die Anschaffungskosten bereits nach 3-4 Einsätzen.
Der RALOS.shoe wurde von der Firma SSS GmbH (Solar.Service.Support) entwickelt, er kombiniert neue Materialien mit einer ausgeklügelten Mechanik. So kommen neben extrem leichten und biegesteifen Aluminiumplatten pro Schuh jeweils 50 patentierte Saugelemente zum Einsatz. Die flexiblen Neigungsmodule, die für beste Ergonomie bei Dachneigungen von bis zu 25 Grad sorgen, werden auf speziellen 5-Achs-CNC-Maschinen gefertigt.
Nach vielen Tests, Verbesserungen, Versuchen und stetigen Anpassungen von Material und Design werden die beiden Gründer der SSS GmbH den RALOS.shoe auf der Intersolar in München als Aussteller am Stand der Staudinger GmbH (Halle A3.251) zeigen
Bei den Live-Demonstrationen werden verschiedene Einsatzszenarien des Solarschuhs deutlich:
1.) Wenn ein einzelnes Panel in einem größeren Solarfeld ersetzt werden muss, so kann der Monteur einfach zum entsprechenden Panel laufen und dies austauschen, ohne Schäden zu verursachen, die evtl. erst später sichtbar werden und ohne benachbarte Panels zurückbauen zu müssen.
2.) Bei Wartungsarbeiten und Kontrolle einzelner Module und Elemente einer Photovoltaikanlage kann der Solateur mit dem RALOS.shoe uneingeschränkt und sicher über die Modulflächen laufen.
3.) Bei der Reinigung mit einem Reinigungsroboter kann der Bediener selbst auf nasser Oberfläche folgen, um die Maschine exakt zu steuern und um Kabel und Wasserschlauch nachzuführen, wodurch das aufwändige Umsetzen der Arbeitsgeräte entfällt.
4.) Reparaturen an einzelnen Modulen oder Elementen können direkt auf dem Dach erfolgen.
Halle A3, Stand 251