Ob morgens oder abends, Hauptmahlzeit oder Beilage – Brot gehört hierzulande zu den Hauptnahrungsmitteln. In Zeiten von Lebensmittelunverträglichkeiten und gesunden Ernährungskonzepten setzen immer mehr auf selbst gebackenes Brot. Folgende Geräte erweisen sich dabei als nützlich.
Die entscheidende Frage, die sich für Hobby-Brotbäcker und diejenigen, die es werden wollen, stellt, ist: Brauche ich überhaupt einen Brotbackautomaten? Schließlich hat jeder Konsument mittlerweile einen Ofen zuhause, mit dem sich genauso gut – wenn nicht gar besser, weil mit noch mehr Kruste – das nahrhafte Grundnahrungsmittel backen lässt.
Grundsätzlich lässt sich sagen: Brotbackautomaten lohnen sich besonders für Brot-Liebhaber und Personen, die die Zutaten der Brote genau überschauen möchten. Alle Zutaten für das tägliche Brot können selbst ausgesucht und verarbeitet werden, was sich in bestimmten Fällen als hilfreich erweisen kann – beispielsweise wenn Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten vorliegen. So kann man mit einem eigenen Brotbackautomaten unerwünschte Zutaten leicht vermeiden. Auch lassen sich mit den Automaten verschiedene Brotsorten ausprobieren – von Vollkorn bis hin zu glutenfreien Varianten. Ein Vorteil ist zudem, dass man den Ofen parallel für etwas anderes nutzen kann, sollte man den Brotbackautomaten verwenden.
Ein weiterer Vorteil, sofern man dies als solchen ansehen möchte, ist, dass Brotbackautomaten im Grunde die ganze Arbeit erledigen. Ein moderner Brotbackautomat bäckt immer zeitgenau und nach Rezept – egal, ob es sich um ein vorgegebenes oder ein selbst kreiertes handelt. Der Teig wird perfekt gemischt und geknetet. Sämtliche Abläufe sind automatisiert, die Bedienung beschränkt sich somit lediglich auf die Wahl eines Programmes und die Betätigung der Ein- beziehungsweise Ausschalttaste. Die meisten Basisprogramme backen das Brot innerhalb von drei Stunden. Dauert der Vorgang länger, liegt das meist an der Brotgröße. Einige Backautomaten gleichen die Temperatur der Zutaten vor dem Kneten der Raumtemperatur an.
Viele Modelle verfügen mittlerweile zudem über eine Timer-Funktion – die Zutaten kommen am Vorabend in den Brotbackautomaten und am Morgen duftet es bereits zum Frühstück nach frisch gebackenem Brot. Ein Nachteil der Automaten – neben der Tatsache, dass die Brote immer die gleiche Form abhängig von der Kastenform haben – ist ihre Größe. Besonders kleine Single-Küchen bieten gegebenenfalls nicht genügend Platz für die Backgehilfen. Zu bedenken ist auf der anderen Seite hingegen, dass einige Brotbackautomaten weit mehr als nur Brot herstellen können.
Universalgenie
Vom Saug- und Wischroboter über die Küchenmaschine bis zum Waschtrockner: In einem modernen Haushalt finden sich mittlerweile zahlreiche multifunktionale Geräte. Brotbackautomaten bilden da keine Ausnahme: Denn auch wenn der Name anderes vermuten lässt, bedeutet das nämlich nicht, dass man mit den Geräten ausschließlich Brote zubereiten kann. Tatsächlich reicht der Funktionsumfang meist weit über das Backen herkömmlicher Brote hinaus. Einige Modelle bieten die Möglichkeit, auch andere Leckereien wie Kuchen, Pizzateig oder Marmeladen herzustellen.
Exkurs: Automat oder Ofen?
Folgende Vor- und Nachteile ergeben sich für Brotbackautomaten im Vergleich zum Brotbacken im Ofen:
Vorteile:
Nachteile: