Um elektronische Geräte vor Überspannung zu schützen, braucht man ein mehrstufiges Konzept und Fachleute…
Nach einem Gewitter kommt oft das böse Erwachen: die durch Blitze verursachte atmosphärische Entladung, die sich als Hochspannungsimpuls auf allen Strom-, Telefon- und Antennenleitungen fortsetzt, kann in Bruchteilen von Sekunden die angeschlossene Elektronik zerstören. Die Folgen sind Ausfälle der Heizungsanlage, zerstörte Computeranlagen, Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik. Dadurch entsteht ein erheblicher Zeitaufwand zur Schadensbehebung, Wiederbeschaffung von Geräten und hohe Kosten für Reparaturen. Außerdem ist nicht jeder Überspannungsschaden versicherbar. Dazu kommt oft zum materiellen Verlust der Geräte der endgültige Verlust von PC-Daten, digitalen Fotos, Filmen, etc. Es gibt wirksame Schutzeinrichtungen gegen Überspannungen. Allerdings müssen dazu oft mehrere Verteilerquellen berücksichtigt werden und dazu bedarf es Fachleute.
»Eine Blitzschutzsteckdosenleiste ist nur dann ein effektiver Blitzschutz, wenn die Haupt- und Unterverteilungen auch abgesichert sind« sagt Martin Merkl, Überspannungsschutz-Experte von Conrad Electronic. »Dazu benötigt man Blitzstromableiter, die direkt im Sicherungskasten an die Stromzuleitung geklemmt werden sowie Überspannungsableiter, die in den Unterverteilungen montiert werden. Beide Installationen dürfen nur von einem Elektro-Fachmann durchgeführt werden.«