Schneider Electric treibt durch die Zusammenarbeit mit Danfoss und Somfy die Einführung von Konnektivität im Wohnbau, mittelgroßen Gebäuden und Hotels voran.
Der weltweite Markt für Konnektivität nimmt rasant zu – mit geschätzten 8,4 Milliarden vernetzten Geräten im Jahr 2020. Der Markt für Smart-Home-Anwendungen dagegen ist noch ausbaufähig: 2016 verfügten weniger als 17 Prozent der US-Haushalte über ein Smart-Home-System oder -Gerät, in Europa sogar weniger als vier Prozent. Der Elektrotechnik-Konzern Schneider Electric, der Heizungsspezialist Danfoss sowie der Antriebs- und Steuerungshersteller Somfy haben sich nun zusammengeschlossen, um die kommunikative Grundlage für einfach realisierbare Smart Home-Lösungen mit Komponenten unterschiedlicher Hersteller zu schaffen.
Die Konnektivitäts- und Technologiestrategien der drei Unternehmen werden ab sofort aufeinander abgestimmt, um die Entwicklung eines offenen »Connectivity Ecosystems« zu gewährleisten und ihre Produkte auf Controller-Ebene oder auf Cloud-Ebene über APIs nahtlos interoperabel zu gestalten.
Vernetzung macht nur Sinn, wenn sie die gezielten Erwartungen in bestimmten Marktsegmenten erfüllt. Deswegen arbeiten die drei Unternehmen mit Kunden und Partnern in verschiedenen Märkten zusammen: Gemeinsam prüfen und erstellen sie maßgeschneiderte Lösungen zur Entwicklung von einfacher und nahtloser Integration ihrer Anwendungen.
Das soll Mehrwert für Installateure und Systemintegratoren sowie entscheidende Vorteile in puncto Energieeffizienz, Komfort und Gesundheit, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit für den Endverbraucher bringen.
Die ersten drei Anwendungsfälle des Connectivity Ecosystems, die auf der Light + Building 2018 gezeigt wurden, thematisieren:
Ein weiterer Bestandteil der neuen Partnerschaft betrifft die Schulung der Fachkräfte: Die Installationsbetriebe sollen so geschult werden, dass sie sämtliche Aspekte der Konektivität bis hin zur Anbindung der Systeme an die Cloud beherrschen.