Ein bayerischer Elektrofachbetrieb kommt mit einer intuitiv bedienbaren Handwerkersoftware der Vision vom papierlosen Büro schon ziemlich nahe und profitiert von schlanken Strukturen. Höchst effizientes und mobiles Arbeiten spart Zeit und Kosten ein. Ein Anwenderbericht aus dem Berufsalltag.
Notizen, Dokumentationen, Bestellungen, Verträge, Angebote: Viele Dokumente kursieren immer noch auf Papier. Dabei liegen die Vorteile der Digitalisierung auf der Hand. Jeder hat jederzeit und überall Zugang zu sämtlichen Informationen, egal ob im Büro oder auf der Baustelle.
Elektro Kerscher ist ein inhabergeführter Meisterbetrieb im niederbayerischen Bogen, der sich auf Elektroinstallation, ISO-zertifizierte Brandmeldeanlagen, Einbruchsanlagen und professionelle Videoüberwachung spezialisiert hat. Der 2005 gegründete Handwerksbetrieb beschäftigt sieben Mitarbeiter.
»Bei den Architektenausschreibungen umfassen die Dateien, je nach Größe des Objektes, mehrere Hundert Seiten, bei einem Industriegebäude bis zu tausend Seiten. Während wir das früher alles ausgedruckt, händisch ausgefüllt, eingescannt und zurückgeschickt haben, importieren wir nun alles über spezielle Schnittstellen, bearbeiten alles am Rechner und mailen es zurück«, erklärt Klaus Kerscher, Elektrotechnikermeister des gleichnamigen Elektrobetriebs. »Ich will das papierlose Büro, keine unübersichtliche, fehlerträchtige Zettelwirtschaft.«
Dass der Elektromeister seinen Handwerksbetrieb weitgehend papierarm führen kann, liegt vor allem an einer speziell für Handwerker entwickelten Software, die er seit Gründung seines Unternehmens vor zwölf Jahren im Einsatz hat: »kwp-bnWin.net« des Softwareherstellers KWP Informationssysteme zentralisiert alle Daten in einer einzigen Datenbank. Jedes einmal erfasste Dokument ist für jeden zugänglich, der es braucht. Fehler, parallel geführte Excel-Tabellen und Doppelerfassungen werden so vermieden. Die Anwendung ist inzwischen um mobile Lösungen ergänzt worden, die eine durchgehend hohe Prozessqualität durch Datenkonsistenz gewährleisten. »Mit dem ‚Mobilen Monteur‘ sparen wir uns zusätzlich eine ganze Menge fehlerträchtiger handschriftlicher Übertragungen«, sagt Kerscher. Alle Daten digital und ohne Medienbrüche verarbeiten zu können, spart enorm viel Zeit.